In seinem Erstlingswerk von 1948 setzt sich der 24jährige Reinirkens kritisch mit den Kriegsjahren und dem Krieg an sich
auseinander.
Betroffen vom Tod der Mutter sinniert er über dem Kriegstagebuch über Kriegsalltag, den Rückzug "nach Westen" und
grundlegende Sinnfragen.
Ein nachdenkliches Buch, dass auf den ersten Blick so gar nichts mit den späteren Erzählungen Reinirkens' gemeinsam zu haben scheint.
Es sind jedoch die Auseinandersetzungen mit sich selbst, mit der Umgebung und der Welt, die erst die nachfolgenden Erkundigungen
in der Geschichte und damit auch alle späteren Veröffentlichungen möglich gemacht haben. Auseinandersetzungen, die Viele seiner
Generation bis heute gescheut haben und die wohl auch deshalb nicht diesen wohltuenden Lebensoptimismus gepaart mit dem
Realitätsbewusstsein verbreiten.
"nach Westen" war und wird kein Bestseller; vor 50 Jahren wollte sich kaum einer mit diesem Thema auseinandersetzen, heute ist das
Thema kaum noch "an den Mann zu bringen", da die heute lebenden Generationen Krieg nur noch als "Fernseherlebnis" erfahren. Nur
durch persönliche Gespräche und Widmungen ("Krieg dem Kriege!") konnte Reinirkens seine Buch damals absetzen.
sind die Bücher von Leonhard Reinirkens nur noch teilweise über den Buchhandel
oder bei unserem
"Hausbuchhändler"
Florian-Schädlich
Frankfurter Str. 25
53572 Unkel
Tel: 02224/3284
können noch über Antiquariate, über ZVAB, Eurobuch oder über ein Vereinsmitglied erworben werden.
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